Peter und Irene Ludwig Stiftung
Peter und Irene Ludwig
Die beiden deutschen Kunstsammler haben die Welt verändert. Ihre mehr als 14.000 Objekte umfassende Sammlung wurde seit den 1950er Jahren aufgebaut. Sie ist heute auf 26 öffentliche Museen in drei Kontinenten verteilt. Zwölf Institutionen tragen den Namen Ludwig und wurden mit großzügigen Schenkungen bedacht. Die Perspektive auf Kunst als einzigartiges menschliches Ausdrucksprinzip, das Nationengrenzen überwindet und weltoffen operiert, motivierte die Stifter und bestimmt die Tätigkeit der Peter und Irene Ludwig Stiftung bis heute.

Sammlung
Zeitgenössische Kunst, Pop Art, Picasso, russische Avantgarde, Kunst der Sowjetunion, altchinesische und präkolumbische Kunst, Antiken, Skulpturen des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Barock- und Rokoko-Fayencen.

Historie
Irene Monheim und Peter Ludwig lernen sich Ende der 1940er Jahre beim Studium der Kunstgeschichte an der Universität Mainz kennen. Peter Ludwig wurde dort 1950 über „Das Menschenbild Picassos“ promoviert.
Forschung
Die Peter und Irene Ludwig Stiftung erforscht, organisiert und erweitert die Sammlung Ludwig kontinuierlich. Mit dem Projekt „Voices“ läuft seit 2015 eine Interviewkampagne, um Zeitzeugen zu befragten.

International
Der Begriff der „Weltkunst“ ist eine Leitlinie. Früh weiteten die Ludwigs ihren Blick auf außereuropäische Länder und verfolgen die Idee einer globalen Kunst.
Transkulturell
Qualitäten und Bedeutungen der Kunst zeiten-, kultur- und länderübergreifend zu verdeutlichen und als weltumspannenden Wert zu vermitteln, ist zentraler Denkansatz.

Vernetzt
Weltweit sind 28 öffentliche Institutionen mit uns verbunden. Außerhalb Deutschlands sind wir in Kuba, China, Russland, Ungarn, Österreich und der Schweiz aktiv.
BILDER. Oben: Jean-Olivier Hucleux, Peter und Irene Ludwig, 1975-76 © VG Bild-Kunst, Bonn 2016. Links: Andy Warhol und Peter Ludwig, Köln 1980, Foto: Unbekannt. Rechts: Forschungs- und Ausstellungsprojekt, Plattform Aachen, Ludwig Forum 2014, Foto: Carl Brunn. Mitte: Ausstellungsansicht „Ostwärts“, Ludwig Forum 2014/2015, Foto: Carl Brunn